Ausstellung: Das Lesen der Anderen – Leseland DDR –
Die von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegebene Ausstellung „Leseland DDR“ erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten.
Die Tafeln der Ausstellung laden aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus, und sie lassen Sie in alte Kochbücher blicken.
Die Schau wirft Schlaglichter auf die grenzüberschreitende Kraft, die die deutsch-deutschen Schriftstellerkontakte, das Radio und Fernsehen, aber auch die Bücher entfalteten, die Weltreisen über die Mauern des Landes hinweg ermöglichten. Mit den Schriftstellerinnen und Schriftstellern in der friedlichen Revolution und der DDR als Thema in der Gegenwartsliteratur endet die Zeitreise. Leseland DDR ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur.
Die Ausstellung wird vom 02. – 30.06.2023 in der Stadtbibliothek Cuxhaven (Kapitän-Alexander Str. 1) gezeigt.
Ausstellungseröffnung
Am 02.06.23 wird die Ausstellung um 17.00 Uhr mit einem Vortrag des Autoren der Ausstellung, Dr. Stefan Wolle, in der Stadtbibliothek eröffnet.
Weitere Informationen unter:
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/leseland-ddr
Cuxhaven, Gegen Vergessen Für Demokratie, GVfD, HeimatKULTUR